Seefunkantennen und Halterungen

Seefunkantennen und Halterungen

Antennen

Die an Bord verwendeten UKW-Funkgeräte senden im 2-Meter Band im Frequenzbereich zwischen 156 - 162 MHz. AIS (Automatic Identification System) sendet auf 161,975 und 162,025 MHz, deshalb sind die UKW Seefunkantennen auch für die AIS Transceiver ideal abgestimmt. awn bietet dem Segler und Motorbootfahrer immer die passende UKW-Antenne. Die Ultrakurzwelle breitet sich quasi optisch aus, das heißt je höher die Antenne montiert ist, desto größer ist die Reichweite. Die UKW-Antenne muss nach allen Richtungen frei abstrahlen können. Segler installieren deshalb die UKW Antenne auf dem Mast, dabei ist auf ein möglichst geringes Gewicht zu achten. Außerdem darf die UKW-Antenne nicht mit dem Stander, Verklicker oder gar dem Windmessgeber kollidieren. Leichte Mastantennen (ca 150 g, ca 90 cm) mit einem seitlichen Ausleger (ca. 30 cm) bieten hier eine praktische Lösung. Diese Antennen werden mit einem 20 m Antennenkabel (RG 58U) geliefert, das sich leicht in den Mast einziehen lässt. Das obere Kabelende ist bereits wasserdicht vorkonfektioniert, was die Installation erleichtert und eine spätere Korrosion der Steckverbindung im Mast verhindert. Segler führen zur Sicherheit meist noch eine sogenannte Notantenne mit, die am Heck montiert werden kann und immer mit einem ca 6 m langen, vormontierten Kabel geliefert wird. Falls der Mast bricht, bleibt über die Notantenne die UKW-Kommunikation gewährleistet. Auf Motorbooten kommen größtenteils Stabantennen als Fiberglas in der Länge von 150 cm bzw. 270 Meter zum Einsatz. Diese Antennen haben am unteren Ende ein 1“ Gewinde, das auf alle gängigen Montagefüße passt. Für die Montage gibt es Kipp-Füße oder Kipp-Relings, Halterungen aus Niro und Kunststoff. Auf sehr kleinen Motorbooten oder Schlauchbooten werden vorzugsweise kurze (ca. 57 cm), flexible Antennen montiert. Sogenannte Antennen-Splitter ermöglichen den gleichzeitigen Anschluss von UKW-Funkanlage und AIS-Empfänger. Bei dem Einsatz eines AIS Transceivers (Sender/Empfänger) ist die Montage einer separaten Antenne sinnvoll. ********* Der Empfang von Lang- und Mittelwellen-, Grenz- und Kurzwellensendern ist über spezielle Empfangsantennen, die den Frequenzbereich von 150 kHz bis ca 30 MHz abdecken, möglich. Die Montage ist unproblematisch, weil diese Aktivantennen nicht auf dem Mast montiert werden müssen. Segler verwenden hier idealerweise auch ein isoliertes Achterstag, wobei die Isolierung eines Achterstages ein Vielfaches einer Aktivantenne kostet. UKW-Antennen sind jedoch für diesen Frequenzbereich völlig ungeeignet. ********* Der digitale TV- und Radioempfang ist im terrestrischen Bereich über kleine, leicht an Bord montierbare DVB-T –Antennen möglich. Selbst ausrichtende und nachführbare Satelliten-Antennen gleichen sowohl Elevation, als auch Azimut der Schiffsbewegungen aus und ermöglichen damit den störungsfreien TV-Empfang bzw. die Kommunikation über Satellit auch während der Fahrt.